Wandlungskunst in Zeiten der Veränderung
Natur Ritual Performances
Solo & Kollektiv-Kompositionen/ 2015 - 2017/ CH, D, USA
—
Diese Bilder zeigen eine Auswahl verschiedener Natur Ritual Performances an unterschiedlichen Orten und Landschaften. Die Natur als Spiegel und Sinnbild unserer eigenen inneren Seelennatur.
Der menschliche Körper als Teil dieser lebendigen Erde und der so unerfasslichen Weite und Tiefe des Kosmos. Spontane Begegnung mit Tieren, dem Wind in den Baumwipfel, sich verbindend mit der Gewalt und Ur-Kraft des Ozeans oder eines reissenden Bergflusses. Die Ruhe eines aus dem Boden sprudelnden Quell, lauschend, intuitiv sein können, sich hingebend und sich selbst verlierend in etwas Fremdem, Anziehendem, einer sinnlichen Erfahrung. Die Freiheit sich nehmend aufkommende Ideen und Visionen zu leben, die eigene Wildnis und Zartheit des eigenen Wesens spüren und sich als ganzen Menschen wiederverkörpern.
FeuerTod - Ritual Performance
Füürfescht/ Juli 2017/ Signau im Emmental (CH)
—
Im Feuertod verbrannte ich meine Diplomskulptur als Sinnbild und Metapher für meine eigene Selbstermächtigung, Ganzheit und Fülle im Leben.
Als Tod, Übergang und Neu-Manifestation von dem was voll und ganz lebendig verkörpert sein möchte, war es eine Initiation, dass Alte loslassend, sich im Feuer zersetzend und transformierend.
In den Flammen und Bewegungen des Tanzes lasse ich die alte Form der Skulptur los, empfange, feire und lade das Neue ins Hier und Jetzt ein.
Der Wald als Partitur
Kollektiv-Komposition/ 12. Mai 2016/ Kulturzentrum Wilde Rose/ Melle
—
Das Projekt DER WALD ALS PARTITUR erforscht im ästhetischen Experiment.
Es lässt sich auf einen inspirierten und assoziativen Dialog mit dem Wald ein. Es dringt tastend und ahnend in Kreisläufe und Netzwerke des Waldes vor.
Alle KünstlerInnen entwickelten gemeinsam diese spartenübergreifende Kollektiv-Komposition mit Tanz, Musik und gelesenen Texten.
Sie wurde für das Publikum in einer zweiteiligen Performance realisiert: im Wald direkte Interaktion zwischen Künstler und Natur, in der Architektur des Menschen Abstraktion und Verdichtung.
Crescendo - lauter werden
Diplom Solo Performance/ 27. Mai 2015/ Labortheater/ Hochschule für bildende Künste Dresden
—
Crescendo ist ein Lauterwerden, ein sich steigerndes Erklingen und sich einbrennen in Raum und Zeit und Mark und Bein. In Crescendo bahnt sich der tanzende Körper seinen Weg und wird dabei mehr und mehr zu Materie, die zurückbleibt, als Erinnerung, eines sich Herausschälens, hin zu etwas Neuem. Etwas Unsichtbares tritt in der Skulpturform in Erscheinung. Eine verkörperte Absicht zwischen Gewesenem und dem sich hingebungsvoll suchendem Neuen.