Wandlungskunst in Zeiten der Veränderung
Ins Lot
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Ohne Wurzeln keine Flügel
Ohne Tränen kein erfreuen
Ohne Heimat keine Fremde
Ohne Mut kein sich vor etwas scheun
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Mein Ja zu dir, spricht ja zu mir
der Geist schweift klar in fernen Räumen
Mein Körper spürt die Erde
die wir sind
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dich sehen das Eine
Es fühlen hat viel mehr Notwendigkeit
hilfst tiefer leben
Im Angesicht vom Sturm der Zeit
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Ohne Wunden keine Wunder
Ohne Funke keine Finsternis
Ohne Antworten kein Fragen
Ohne Verzweiflung keine Zuversicht
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Ich bin berührt von deinen Händen
sanft im Lot, wo pure Flammen glühn
der Wind rauscht rau
über mich
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Alles kommt ins Lot
Ich liebe dich
Landshape Intimacy
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Tides arise
along the ocean coast line
reality unfold
ever changing
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Leafs fallen
in the mist of sacred ground
where memorys release
in a hurl down
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Canvas stream
a frame of young desire
and stillness is longing
for your presence
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Soulfriend river
Breathe of light
Seasons shelter
Landshape Intimacy
Verklingende Stunden
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Wind pfeift am Fenster
wo Farben gebären Wahrheit
und meine Seele wiegt sich
noch im großen Wagen ohne Dach
ich blicke zurück
und mein Atem weht einmal um die Welt
hin zu den Dienern
der verklingenden Stunden
Singendes Gras
—
unter zerklüfteten Steindächern
werden wir unseren Schutz finden
von Riesen umgeben
und lachenden Wänden
hoch
mit steilen Schatten
ein Stück Nacht
zur Mittagszeit
wandernde Sterne
sind wir
fließende Lichtströme
in Abgründe
tauchend
spürst du mich schon schwingen
obgleich ich noch suche
singendes Gras
Heb an
—
Wo bist du?
Wo warst du?
such so lange nach dir
hab mich verloren im Dunkeln
in fremden Spuren
eines Tiers
erwachsen, erwachen
mich erinnern
an den grossen Traum
Wind heb an
mein Flügelschwingen
lass mich dich finden und mich traun
Du
—
siehst tief in mein Leben
in mein Sterben, in mein Gehn
siehst mich lebendig
in tausend Scherben
wenn sich die Winde drehn
-
Vergebung ist mein Wasser
Vertrauen unser Band
Verwandlung wohnt in allem
den Linien unsrer Hand
-
wühlst tief in meinem Herzen
in meinem Dunklen, in meinem Licht
immer ist Anfang
immer wieder hoffen
auf was von unten her neu aufbricht
-
Ich vergieß das Salz von Tränen
Über dir und über mir
Ich spür dich auf in allem
Im ich, im du, im wir
Wind
—
warmes Fühlen in der Brust
wir zerwirbeln
zerschneiden die Luft
Bäume stehen wie Haare
wurzelnd
in erdener Haut
im Dienste des Kreises
des Lebendigen
—
Lichterpunkte auf weißem Land
du Träger allen Lebens
mein Atem ist voll deiner Essenzen
mein Sinn inmitten ferner Töne
Partikel der Erde und des Meeres
die Weite ist deine Bahn
weilst niemals an einem Ort
vom Land zerteilt
findest du ständig neue Form
die formlos ist
—
meine Seele stämmt sich gegen dich
Flügel wachsen
aus meinen Seiten
Zeitfragmente
—
Noch immer
Zwischen Bücherwänden
Stehn sie auf, die alten Zeiten
Vulkane grolln in weite Weiten
Bis zum Ausbruch
-
Zukünftiges
legt sich vor uns aus
Stadt und Natur Kontraste
Was ist der Mensch als Ewigkeit
Der von Zeit zu Zeit verblasste
-
Berührung
erinnert mich ans fühlen
ein Strömen geht durchs Körperland
Winde rauschen von Wand zu Wand
durch meine Hände
-
Ankommen
ist wie Wiederkehrn
Im Verweilen reifen Tage
zusammen vorangehn möcht ich
von Frage zu Frage